Schmerz Möbel

Bizarre ausstattung

 

Schmerz Möbel

SM-funiture sculptur/metal and performance artist.

 

Schmerz Möbel schloss 2011 ihre Ausbildung als Schweißerin ab und fasste danach den Plan, sich mit dem bau von SM Möbeln selbstständig zu machen, um den vielfältigsten sexuellen Fantasien einen realen Spielplatz zu geben. Weck von dem üblichen Fitnesstudio anmutigen BDSM Gerätschaften, hin zu sehr originellen, individuellen und bespielbaren Kunstwerken.

 

Mittlerweile arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in vielschichtiger weise an und mit ihren Skulpturen.

 

Sie überschreitet in mehrfacher Hinsicht Grenzen. Nicht nur das sie als Frau schweißt, was leider immer noch als untypisch gilt, sie krämpelt ihre sexualität offen nach außen und kratzt damit an der guten Werte und Sitten Tapete der gesellschaftlich-normen-gebenden Schlafzimmerwand.

 

BDSM ist auch ein weg zu Grenzerfahrungen,und bedeutet für sie (abgesehen von einem extatischen Rauschzustand) eine aktive Auseinandersetzung mit der inneren Welt und die Möglichkeit die Dinge zu verkehren.

Nirgends werden Wiedersprüche deutlicher vereint, als in dem Akt Schmerz in etwas positives umzuwandeln.

Auch dies nutzt sie in ihren performance als Mittel, um komplexe - schwer fassbare Themen zu

visualisieren und schreckt auch hier nicht vor politischen Themen zurück.

 

Body art bedeutet für sie eine Kunstform, die im weitesten sinne mit bodymodification arbeitet , die also ein aktives und verletzendes eingreifen in die körperliche Welt der Performerin beinhaltet und auf ihre veränderbare (schmerz)Wahrnehmung  abzielt.


Body art (hier: das durchstechen des Körpers mit Nadeln/Harken) wird gewählt, als äußerlich sichtbares Zeichen des zusammen Spiels zwischen Körper und Geist. Aber auch von gegen Polen wie Schwäche und Kraft, Schmerz und Freude, schön und schrecklich, gut und böse und das alles miteinander verwoben ist. Und teils auch umkehrbar ist, das eine aus dem anderen schöpfen kann.


 

In ihren Shows setzt sie sich immer wieder kritischen mit identität, Geschlechterrollen, konstruktion, psychiartie, entfremdung, kulturindustrie, manipulation, gesellschaftssystem ...kapitalismus auseinander.

 

 

Dieser Teil ihres künstlerischen schaffen ist ihr ebend so wichtig geworden, wie die Selbstverwirklichung am Schweißgerät.

 

 Derzeit erweitert sie ihr Performance-repertoire noch um eine Ausbildung als Tanzpedagogin und Choeographin.

 

 In love we dream in pain we trust

 

Metall Kunst, SM-Möbel und mehr


bei der Arbeit: